Bild © Karin Rauchenstein / stadtwildtiere.ch Porträts der Artgruppe Alpensegler Tachymarptis melba Amsel Turdus merula Bienenfresser Merops apiaster Feldsperling Passer montanus Graugans Anser anser Graureiher Ardea cinerea Habicht Accipiter gentilis Halsbandsittich Psittacula krameri Haussperling Passer domesticus Höckerschwan Cygnus olor Kohlmeise Parus major Mauersegler Apus apus Mehlschwalbe Delichon urbicum Rauchschwalbe Hirundo rustica Rotkehlchen Erithacus rubecula Saatkrähe Corvus frugilegus Steinkauz Athene noctua Stockente Anas platyrhynchos Turmdohle Corvus monedua Turmfalke Falco tinnunculus Wanderfalke Falco peregrinus Wiedehopf Upupa epops Sommergast und Dauerflieger In den Siedlungsgebieten Mitteleuropas können zwei Seglerarten beobachtet werden: Die Mauersegler und die Alpensegler. Beide Arten sind ursprünglich Felsenbrüter. Heute haben sie die Felswände mit den Straßenschluchten von Städten ausgetauscht und nisten mehrheitlich an hohen Gebäuden, z.B. in Dachhohlräumen. Segler sehen mit ihren schmalen Flügeln und dem wendigen Flug den Schwalben sehr ähnlich, sind mit diesen jedoch nicht verwandt. Segler sind optimal an das Leben in der Luft angepasst. Sie sind Dauerflieger und schlafen sogar in der Luft. Sie sind Langstreckenzieher und überwintern in Afrika, südlich des Äquators. Bei uns verbringen sie den Sommer und bringen hier ihre Jungen zur Welt. Stadtamseln Auch andere Vögel haben sich an das Leben im Siedlungsgebiet angepasst: die Amsel, einst ein scheuer Waldvogel, kann man heute auch in hektischen Städten fröhlich vom Dach singen hören. Um im lauten Stadtleben gehört zu werden, singen manche Vogelarten inzwischen auch nachts, zwitschern lauter oder in höheren Tonlagen als ihre Artgenossen im Wald.